Komfort und Sicherheit, die beiden wichtigsten Anforderungen an Heimtextilien, wurden erstmals 1980 erfolgreich kombiniert: mit flammhemmenden FR-Polyesterfasern und -garnen.
Textilien aus diesen Fasern und Garnen sind dauerhaft schwer entflammbar. Im Gegensatz zu Stoffen, die zu einem späteren Zeitpunkt eine Oberflächenbehandlung erhalten, bieten FR-Polyestertextilien langfristige Sicherheit.
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In den aktuellen Anforderungen der deutschen technischen Regelwerke ist festgelegt, dass Dekorationsmaterialien, die von Ausstellern, Veranstaltern, Standbauern und Serviceunternehmen verwendet werden, schwer entflammbar nach DIN 4102 bzw. DIN EN 13501-1 sein müssen. Diese technischen Vorschriften sind in der Regel Vertragsbestandteil und für deren Einhaltung haften die Vertragsparteien. Zu den Dekorationsmaterialien zählen Wandverkleidungen, Raumteiler, Vorhänge, Displays, textile Markisen, Banner, Fahnen und dergleichen.
Dieser kleine, aber entscheidende Unterschied ergibt sich aus der chemischen Struktur der Polyesterfaser. In Form eines Comonomers – einer phosphororganischen Verbindung, deren flammhemmende Eigenschaften fest in der Faser verankert sind. Eine Einwirkung äußerer Einflüsse ist nicht möglich.
Mit einer zusätzlichen Flammschutzausrüstung (rechts) versehene Fasern können durch Abnutzung, Alterung oder häufiges Waschen den Schutz verlieren. Flammhemmende Polyesterfasern (links) sind von Natur aus flammhemmend. Aus diesem Grund sind Materialien aus diesen Fasern und Filamentgarnen ebenfalls dauerhaft schwer entflammbar. Dies ist auch aus ökologischer Sicht ein wichtiges Argument. Abgesehen von ihrer umweltfreundlichen Herstellung erfordern Materialien aus FR-Polyester keine zusätzliche Brandschutzbehandlung, wie sie bei normalerweise brennbaren Materialien erforderlich ist. Derartige Behandlungen sind umweltschädlich. Flammhemmende Polyesterfasern und -filamente sind außerdem nach Ökotex 100 Standard zertifiziert. Im Vergleich dazu entstehen im Brandfall nur sehr geringe Mengen giftiger Dämpfe. Dies ist besonders wichtig, da bei einem Brand die Erstickungsgefahr durch Rauchgase größer ist als die Verletzungsgefahr durch Flammen.